Tagungsbände

Die aktuellen Bände:

Band 21:
Burgen im Vogtland und in angrenzenden Gebieten. Burg und Siedlung 2022

Mittelalterliche Burgen waren Orte der Herrschaft – Herrschaft über Menschen und die Orte, in denen sie wohnten. Die meisten Burgen wurden auch selbst zum Ausgangspunkt für Ansiedlungen verschiedener Art, von Wirtschaftshöfen und Marktflecken zur Versorgung der Burgen bis hin zu Städten, mit denen sie politisch, ökonomisch, sozial und oft auch baulich eng verbunden waren. Die Beiträge der Tagung der Wartburg-Gesellschaft, die 2018 in Gera stattfand, stellen die vielfältigen Beziehungen zwischen Burgen und Siedlungen in den Mittelpunkt. Im Vogt- und Pleißenland, dem heutigen Grenzgebiet der Bundesländer Thüringen und Sachsen, war die Entstehung der Siedlungs- und damit auch der Burgenlandschaft eng verbunden mit dem Prozess des hochmittelalterlichen Landesausbaus; andererseits kam es hier später zu einer differenzierten Herrschafts- und Residenzenbildung, die dem Burgen- und Schlossbau im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit neuen Auftrieb verlieh. Archäologische, baugeschichtliche und historische Forschungen haben darüber in den letzten Jahrzehnten wichtige Aufschlüsse geliefert, die in diesem Band ebenfalls vorgestellt werden.

Band 18:
Von der Burg zur Festung 2021

Die 22. Jahrestagung der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V., die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung e.V. 2014 in der Landeshauptstadt Schwerin stattfand, widmete sich den Wandlungen des Wehrbaus unter dem Einfluss der Feuerwaffen zwischen der Mitte des 15. und dem Beginn des 17. Jahrhunderts. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes nehmen in den Blick, wie adelige und landesherrliche Burgbesitzer auf die Herausforderungen der Artillerie reagierten. Welche Konzepte verfolgten sie, wer setzte welche Bauformen ein und wer übernahm wann die neue Form der Bastion aus Italien? Führte die Entwicklung tatsächlich zum Ende des Burgenbaus, wie immer wieder zu lesen ist, oder gar zur Trennung in die rein militärische Festung und das angeblich wohnlichere unbefestigte Schloss? Dabei werden internationale und regionale Entwicklungslinien des frühen Festungsbaus aufgezeigt, aber auch Fragen der Effizienz, der Symbolik und Zeichenhaftigkeit der Festungswerke geklärt und nicht zuletzt deutlich gemacht, dass die vermeintlich „moderne“ Bastion nicht zwingend immer und überall das effizientere Befestigungselement darstellen musste, Rondelle und Geschütztürme nicht unbedingt veraltet waren. Eine Reihe von Beiträgen fokussiert zudem auf die aktuelle Burgen- und Schlossforschung in Mecklenburg-Vorpommern.

Die bisher erschienenen Bände:

Band 20:
Burgenlandschaft Mittelrhein 2020

Dass Burgen Straßen und andere Verkehrswege, wie vor allem Flüsse, beherrscht oder kontrolliert hätten, ist eine Behauptung, die seit langem immer wieder vorgetragen wird. Aber so oft sie einerseits wiederholt wurde, so selten findet man andererseits Überlegungen, wie diese Kontrolle in der Praxis funktioniert haben soll.
Historiker führen Quellen an, die die Erhebung von Zöllen als wichtiges Recht des burgsässigen Adels bzw. des Landesherrn belegen, so wie auch das Geleit, der Schutz Reisender, eine ihrer Pflichten war. Aber wie wirkten die Burgen dabei mit? Konnte man Straßen direkt von der Burg aus sperren, indem man sie etwa beschoss? War es nicht wichtiger, dass die auf der Burg stationierte Mannschaft schnellen Zugang zur Straße hatte? Brauchte es eventuell zusätzliche Anlagen direkt an der Straße oder am Ufer, um den Zugriff zu sichern? Und wurde eine Burg wirklich hauptsächlich zur Sicherung eines Verkehrsweges erbaut – nicht eher zu der eines Siedlungsraumes, wobei die Lage nahe dem Verkehrsweg vielleicht nur Nebeneffekt war?
Die Beiträge dieses Bandes nähern sich solchen Fragen mit einer Vielfalt methodischer Ansätze und über Einzelthemen, die weite Teile Mitteleuropas umfassen. Sie entstanden meist aus einer Tagung, die 2017 in Boppard stattfand, also in einer Landschaft, deren Burgenbau besonders stark von den Zöllen verschiedener Landesherren und Geschlechter geprägt wurde. Der Obere Mittelrhein, seit der Romantik die deutsche Burgenlandschaft schlechthin, die 2002 auch ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde, war dabei auch Ort eines Jubiläums der Wartburg-Gesellschaft, denn „Burg und Verkehr“ war ihre 25. Jahrestagung.

Band 19:
Die Burg im Bild – Das Bild der Burg 2019

Burgen mit farbiger Ausmalung in den Innenräumen einerseits und Burgen als Gegenstand von Gemälden und Grafiken – beides verbinden wir nicht mit unserem Bild von „der“ Burg. Eher denkt man an bröckelndes Mauerwerk auf halsbrecherischen Felsen. Die Beiträge in diesem Band zeigen jedoch, dass wir unser Bilder der Burg erweitern können – um bedeutende Bilder in Burgen und frühe Bilder von Burgen. Aufwendige Ausmalungen in Burgen mit figurenreichen Wandgemälden von Rittersagen und Turnieren sind nicht erst eine Erfindung der Romantik, sondern es gab sie schon vor 800 Jahren und sie kommen während des gesamten Mittelalters vor. Dargestellt werden Burgen in Bildern, Grafiken, Akten und Büchern ebenfalls schon seit dem 13. Jahrhundert. Bilder zur Illustrierung historischer Akten bilden den Anfang, Städtebücher und Kupferstiche aus Renaissance und Barock einen Höhepunkt. Über romantische Burgenbilder reicht die Palette aber bis zur Gegenwart, wo Burgen etwa in der Musik des Heavy Metal äußerst beliebt sind.
Der vorliegende Band geht den unterschiedlichsten Themen nach und fragt:
Wo wurden Burgen dargestellt, wann und warum und wo in Burgen finden
sich Darstellungen und stehen auch hier Burgen und Ritter im Mittelpunkt?

Band 17:
Die Burg in der Ebene 2016

Ausgehend von der flachen Landschaft des Niederrheins widmete sich die 21. Jahrestagung der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e. V. (2013) dem Phänomen des Burgenbaus in der Ebene. Im Gegensatz zur allgemeinen Vorstellung von der Burg auf einer möglichst felsigen Anhöhe findet sich der Adelssitz des Mittelalters und der frühen Neuzeit tatsächlich sehr häufig im Flachland. Dies hat nicht nur mit naturräumlichen Gegebenheiten zu tun, sondern auch mit der allgemeinen Siedlungsentwicklung und den Aufgaben eines Adelssitzes als Zentrum adeligen Wirtschaftens und Wohnens innerhalb einer agrarisch geprägten Gesellschaft. Der Tagungsband richtet seinen Blick auf das Phänomen der Burg in der Ebene in seiner ganzen Breite. Zudem arbeitet er die Spezifika der niederrheinischen Burgenlandschaft heraus, vor allem hinsichtlich der Möglichkeiten der umfassenden Erforschung einzelner Anlagen im Zusammenhang mit siedlungs-archäologischen Untersuchungen im Vorfeld des Braunkohlentagebaues in der Kölner Bucht. Diese erlauben tiefe Einblicke in die Genese von Adelssitzen vom Mittelalter bis heute.

Band 16:
Tiere auf Burgen und frühen Schlössern 2016

Burgen wurden nicht nur von Menschen, sondern auch von zahlreichen Tieren bewohnt. Man benötigte Reit- und Lasttiere, hielt sich Haustiere zur Unterhaltung oder Exoten zur Repräsentation; Schlachttiere und Jagdwild sowie Fische waren Teil der Lebensmittelversorgung. Daneben waren Tiere in der Bauplastik und auf Wandmalereien in vielfacher Form präsent. Drachen und andere Ungeheuer in und um Burgen finden sich in Burgnamen, in der Literatur und Sagenwelt. Heute sind Burgruinen wichtige Rückzugsgebiete seltener Tiere und Pflanzen. Die Wartburg-Gesellschaft widmete diesem bislang wenig beachteten Thema eine Tagung, auf der Historiker, Archäologen, Archäozoologen, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger die große Spannweite beleuchteten. Der Band legt diese Vorträge und weitere, ergänzende Aufsätze vor und bietet damit einen spannenden Einblick in das Leben im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Darüber hinaus behandelt ein Kapitel die aktuellen Forschungen zu Burgen und Schlössern Thüringens.

Band 15:
Die Pfalz Wimpfen und der Burgenbau in Südwestdeutschland 2013

Die Stauferpfalz in Wimpfen am Neckar ist eines der herausragenden profanen Baudenkmäler in dem an Burgen auch sonst reichen Südwestdeutschland. Wann sie entstand, wer der Bauherr war und wozu ihre Bauten dienten, wird von Geschichte und Kunstgeschichte seit fast fünfzig Jahren diskutiert. Der Band legt dazu, ausgehend von einer Tagung 2011 in Bad Wimpfen, neue Erkenntnisse und Deutungen vor. Im zweiten Schwerpunkt wird aus der laufenden Erforschung weiterer baden-württem­bergischer Burgen und Schlösser berichtet, die insbesondere durch Archäologie und Bauforschung vorangetrieben wird. Drei abschließende Beiträge greifen auf das weitere Europa und den Vorderen Orient aus und behandeln aktuelle, teils kontrovers behandelte Fragen überregional bedeutender Burgen.

Band 14:
Burgen im Alpenraum 2012

Der 14. Band der Forschungen zu Burgen und Schlössern der Wartburg-Gesellschaft basiert auf den Beiträgen der Jahrestagung zum Thema „Burgen im Alpenraum“ vom 6. bis 10. Mai 2010 im österreichischen Hallein. Experten aus den Fachgebieten der Archäologie, Bauforschung, Burgenforschung, Geschichte und Kunstgeschichte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellen hier mit den drei Sektionsschwerpunkten „Burgen der östlichen Alpenregion und des Salzburger Raums“, „Topografie der Burg im Alpenraum“ und „Das Bild der Burg im Alpenraum“ ihre jeweils aktuellen Forschungsergebnisse vor

Band 13:
Die Burg zur Zeit der Renaissance 2010

Auch nach dem Ende des Mittelalters wurden viele Burgen weiter genutzt, teilweise modernisiert und weiter bewohnt, andere blieben, mehr oder minder zu kleinen Festungen ausgebaut, militärische Stützpunkte bis weit über den Dreißigjährigen Krieg hinaus, manchmal bis in die napoleonische Zeit, etliche wurden zum Amtssitz. An ausgewählten Beispielen geht der Band auf diese Kontinuität ein und beschreibt Aspekte, die bei einer Burg zu erwarten sind, an Bauten des 16. Jahrhunderts. Die Ansicht, dass mit dem Ende des Mittelalters um 1500 und mit dem Aufkommen der Feuerwaffen ein abruptes Ende des Burgenbaus zu erkennen sei, lässt sich nur bei einer oberflächlichen Betrachtung nachvollziehen. In der Realität handelte es sich um eine äußerst vielfältige und hinsichtlich des Aufgebens der Burgen nur langsame Entwicklung. Neben diesem Themenblock bilden Beiträge zur regionalen Burgengeschichte einen zweiten Abschnitt, insbesondere zur Baugeschichte und Archäologie Südhessens und des Odenwaldes.

Band 12:
Burgenbau im späten Mittelalter II 2009

Die Wartburg-Gesellschaft hat sich wiederholt dem Burgenbau im späten Mittelalter, zugewandt, einer Epoche die von der Burgenforschung insgesamt eher stiefmütterlich behandelt worden ist. Der vermeintliche Niedergang des Burgenbaus in dieser Epoche hat so nicht stattgefunden, so das Ergebnis der Tagung, auf der die vorliegenden Beiträge beruhen. Tatsächlich lassen sich Phasen bedeutender neuer Entwicklungen beobachten, die sich auf die Ausgestaltung der Burg ebenso auswirken wie auf die Verteidigungsfähigkeit. So wird am Beispiel der Burg Runkelstein erörtert, welchen Einfluss das sich über mehrere Räume hinziehende Bildprogramm auf das Gesamtbild der Burg ausübte und wie es zu verstehen ist. Auch durch die Einbindung der Südtiroler Beispiele in die Untersuchungen zum mitteleuropäischen Burgenbau zeigt sich fraglos die Parallelität vieler Entwicklungen in allen Bereichen des spätmittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches.

Band 11:
Burg und Stadt 2008

Der Sammelband vereint eine Fülle von neuen Forschungen zum Thema Burg und Stadt. In einem der elf Aufsätze schreibt Matthias Untermann über ‚abgebrochene Stadtburgen im Blick der Archäologie‘. Armand Baeriswyl widmet sich dem ‚Verhältnis von Stadt und Burg im Südwesten des Alten Reiches‘. Über die ‚Burgen König Wenzels IV. in den Prager Städten‘ schreibt Tomás¡ Durdík, während der Aufsatz von Thomas Steinmetz das Thema ‚Burgen und Stadt Heidelberg im Spiegel früher urkundlicher Quellen‘ aufgreift. Den ’städtischen Burgen des späten Mittelalters in Deutschland‘ widmet sich Heiko Lass. Weitere Beiträge zum Thema von Thomas Künzel, Jens Friedhoff, Rainer Zuch, Christine Müller, Tomasz Tobus und Gotthard Kießling. Zudem sind Beiträge zur Burgenforschung in Hessen von Rudolf Knappe, Karl Kollmann, Max Langenbrinck, Rainer Nickel und Olaf Wagner aufgenommen sowie aktuelle Aufsätze zur Burgenforschung von Dieter Barz, Hans-Hermann Reck und Christian Ottersbach.

Band 10:
Burgenrenaissance im Historismus 2007

Thematisch gliedert sich dieser Band wie folgt:
– Burgenrenaissance im Historismus
– Burgenforschung und Burgendenkmalpflege des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts
– Burgenforschung in Mitteldeutschland

Band 9:
Neue Forschungen zum frühen Burgenbau 2006

Vom frühmittelalterlichen Burgenbau bis ins 11. Jh. :
Werner Meyer: Vorgeschichtlich-frühmittelalterliche Traditionen im frühen Burgenbau Rätiens; Norbert Wand: Die Anfänge des mittelalterlichen Burgenbaues in Althessen – die fränkischen Großburgen aus der Zeit der Sachsenkriege;
Peter Ettel: Frühmittelalterlicher Burgenbau in Nordbayern und die Entwicklung der Adelsburg; Hans-Wilhelm Heine: Frühe Burgen in Niedersachsen (10.-12. Jahrhundert);

Die Anfänge des hochmittelalterlichen Burgenbaues:
Dieter Barz: Zur baulichen Entwicklung der “Adelsburg” im 10. und 11. Jh. in Mittel- und Westeuropa; G. Ulrich Großmann: Frühe Burgen im Burgund; Tomáš Durdík: P øimda – die älteste Steinburg in Böhmen; Daniel Burger: Höhenburgen des 11. und frühen 12. Jh. in der Fränkischen Schweiz und ihren Nachbarre-gionen; Birgit Friedel: Die Vohburg – Eine frühe Burg an der Donau; Thomas Steinmetz: Homburg am Main als Burg des 8. und 12. Jh.; Thomas Biller: Die “domus” Kaiser Friedrich I. in der Reichsburg Kaiserslautern. Burgundisch-lothringischer Einfluss im frühen Pfalzenbau der Staufer;

Burgen und frühe Schlösser in Mitteldeutschland:
Reinhard Schmitt: Die Lauenburg im Harz und der frühe Burgenbau im ostfälischen Raum; Thomas Biller, Daniel Burger und Tomáš Durdík: Die Rothenburg am Kyffhäuser – zur Baugeschichte der Kapelle; Ines Spazier und Heiner Schwarzberg: Die Burg Henneberg/ Südthüringen im 11. und 12. Jh.; Yves Hoffmann: Steinbauten des 11. und 12. Jh. auf Burgen im Gebiet des heutigen Sachsen. Ein Beitrag zur zeitlichen Gliederung des Burgen-baus; Tim Tepper: Der spätgotische Umbau der Burg Gnandstein; Wolfgang Schwabenicky: Das Schloss Sachsenburg bei Frankenberg und sein Vorgängerbau – Ergebnisse der Bauforschung 2002-2004

Band 8:
Burgen und Schlösser in den Niederlanden und in Nordwestdeutschland 2004

Burgen und Schlösser in den Niederlanden und in Nordwestdeutschland. (Zur Residenzenforschung). (2004) Residenzen in den Niederlanden : Hans L. Janssen: Zwischen Befestigung und Residenz. Zur Burgenforschung in den Niederlanden; Eva Röell : Die gräflichen Säle auf dem Binnenhof – Architektur- und bauhistorische Untersuchung;
Michel Groothedde: Zutphen, Königshof und kaiserliche Pfalz;
Leo Wevers: Duurstede – eine Residenz des Utrechter Bischofs David von Burgund; Krista De Jonge: Schloss Heverlee bei Löwen (Leuven; Willem van Ham: Bergen op Zoom als Residenzstadt; Guido von Büren: Alessandro Pasqualini und sein Anteil an Residenzbauten in den Niederlanden und im Rheinland; Residenzen in Deutschland:
G. Ulrich Großmann: Schloss Marburg als Residenz im 13. Jahrhundert; Matthias Müller: Das Schloss als Abbild von Dynastie und Staatlichkeit; Lorenz Frank: Das kurfürstliche Schloss in Mainz; Burgen und Schlösser in den Niederlanden und in Nordwestdeutschland: Rob Gruben, Jan Kamphuis, André Viersen: Viereckige Burgen in den nördlichen Niederlanden; Harald Herzog: Viereckburgen im Rheinland;
Ben Olde Meierink: Der große Turm: ein Adelssymbol?; Taco Hermans: Wohntürme in Südost-Utrecht; Ronald Glaudemans und Rob Gruben: Aus der Baugeschichte der Burg von Helmond; Pieter F. Vlaardingerbroek: Die Arenberger, ihre Architekten und das Arenberger Schloss zu Heverlee (1612- 1792); Monique Fontannaz: Ein Werk des holländischen Ingenieurs Maximilien d´Yvoy in der Schweiz? Das Schloss von Friedrich zu Dohna in Coppet.

Band 7:
Burgenbau im 13. Jahrhundert 2002

Zur Entwicklung des Burgenbaues : Werner Meyer: Neuerungen im Burgenbau des 13. Jh. nach Beispielen aus der Umgebung Basels; Thomas Biller: Die Entwicklung regelmäßiger Burgformen in der Spätromanik und die Burg Kaub (Gutenfels); Alexander Thon: Studien zu Relevanz und Gültigkeit des Begriffes “Pfalz” für die Erforschung von Profanbauwerken des 12. und 13. JH.; Jan Hirschbiegel: Fürstliche Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich
Burgen in Franken; G. Ulrich Großmann: Die Kaiserburg zu Nürnberg; Daniel Burger: Die Cadolzburg; Annakatrin Schulz: Die Burg Kaiser Karls IV. in Lauf an der Pegnitz; Daniel Burger: Die Burg der Reichsmarschälle von Pappenheim in staufischer Zeit ; Burgen des 13. Jh. in Europa : Knut Drake: Burgenbau des 13. Jh. in Schweden; Ulrich und Friederike Großmann: Mittelalterliche Kritzeleien in walisischen Burgen;
Hans-Wilhelm Heine: Die Harlyburg bei Vienenburg im Landkreis Goslar; Jörg Möser: Die älteren Bauteile des Schlosses Jessen/Elster als Beispiel früher Backsteinbauten im Elbe-Elster- Gebiet; Yves Hoffmann: Burg Gnandstein in Sachsen im 13. J.h.; Tomáš Durdík: Grundlinien des königlichen Burgenbaues im 13. Jh.; Pavel Bolina: Zu den Anfängen der Wildenstein bei Budišov (Bautsch) in Nordmähren; Waltraud Friedrich: Burg Romrod, eine unbekannte Burganlage aus dem 12. Jh.; G. Ulrich Großmann: Der Saalbau im Marburger Schloss; Bettina Jost: Der Falkensteiner Bau der Burg Münzenberg; Christofer Herrmann: Burg Landskron in Oppenheim – Ein Residenzbau König Rudolfs von Habsburg; Dieter Barz: Lichtenstein in der Pfalz – das Ende einer Burg im 13. Jh.; Michael Losse: Die Burg bei Hausach im Kinzigtal; Timm Radt: Die Burgruine Neuhöwen im Hegau

Band 6:
Burgen kirchlicher Bauherren 2001

Preussen – Ordensstaat und Ordensburge: Marian Dygo: Das Deutschordensland Preußen – ein geistlicher oder weltlicher Staat? Tomasz Torbus: Die preußischen Deutschordensburgen; Tadeus J. Žuchowski: Vatikan – Avignon – Marienburg; Marian Kutzner: Backsteinelemente der ältesten Deutschordensburgen in Preußen; Die Marienburg: Rainer Zacharias: Die Marienburg als Wallfahrtsstätte; Wieslaw D³ugo³êcki: Hausämter und Haus- beamten auf der Marienburg; Kazimierz Pospiesnzny: Der Hoch- meisterpalast der Marienburg; G. Ulrich Großmann: Ein Mittelein- gang der Marienburg? Kazimierz Pospieszny: Die Marienburg in Preußen und ihre hessische “Mutter” Marburg; Elisabeth Castellani: ”Das Schloss bleibt stehen!” Burgen des Deutschen Ordens ausserhalb Preussens : Knut Drake: Die Deutschordens-burgen als Vorbilder in Schweden; Tomáš Durdík: Kommenden und Burgen des Deutschen Ritterordens in Böhmen; Gerd Strickhausen: Die Elisabethkirche in Marburg – Kirche des Deutschen Ordens; Katharina Schaal: Zur Baugeschichte der Deutschordensniederlassung Marburg; G. Ulrich Großmann: Die Bauwerke des Deutschen Ordens in Marburg; Dankwart Leistikow: Die Burg des Deutschen Ordens in Mergentheim im 13. Jh.; Armand Baeriswyl: Die Deutschordenskommende in Könitz bei Bern; Burgen der Bischöfe : Andrzej Radzimiñski: Die Terri-itorien der Bistümer im Deutschordens-staat; Liliana Krantz-Domas³owska: Der Dom und die Burg in Marienwerder; Christofer Herrmann: Heilsberg im Kontext des ermländischen Burgenbaus; Izabella Brzostowska: Die Bischofsburg in Rößel; Ieva Ose: Die Burgen des Erzbistums Riga; Reinhard Friedrich: Kastellartige Backsteinburgen des 13. und 14.Jh. im Erzbistum Köln; Burgen anderer Geistlicher Herren : Elmar Altwasser: Die Johanniterburg Kühndorf und ihr architektonisches Erscheinungs-bild im Jahre 1320; Thomas Steinmetz: Die Johanniterburg “Tempelhaus” in Neckarelz; Michael Losse: Die Johanniter-Ordensburg bei Monólithos/Insel Rhodos und die Ordensburg-Typen in der Ägäis

Band 5:
Burgen und frühe Schlösser in Thüringen und seinen Nachbarländern 1999

Mittelalterlicher Burgenbau in Thüringen: Ernst Badstübner: Der Palas der Wartburg als Festarchitektur; Reinhard Schmitt: Zu den Wohn- und Palasbauten der Neuenburg bei Freyburg/Unstrut vom Ende des 11. bis zur Mitte des 13. Jh.; Dankwart Leistikow: Die Rothenburg am Kyffhäuser; Thomas Bienert: Die romanische Kernburg der Burg Lohra und ihre Doppelkapelle; Bettina Jost: Die Lobdeburg über Lobeda bei Jena; Gerd Strickhausen: Die Baupoli- tik Landgraf Ludwigs II. von Thüringen und die Bedeutung des Palas der Wartburg; Mittelalterlicher Burgenbau außerhalb Thüringens: Thomas Steinmetz: Burg Botenlaube bei Bad Kissingen – die Burg des Minnesängers Otto von Botenlauben; Thomas Biller: Das Marientor in Naumburg an der Saale. Ergebnisse der Baufor- schung 1996-1998; Timm Radt: Die Burgengruppe Waldeck im Schwarzwald; Schlossbau : Stephan Hoppe: Die ursprüngliche Raumorganisation des Güstrower Schlosses und ihr Verhältnis zum Mitteldeutschen Schlossbau; Horst Masuch: Vom Schloss in Celle zur Weserrenais-sance. Entwicklung und Verbreitung der Renaissancearchitektur in Norddeutschland um 1500; Elmar Altwasser: Schloss Schwickershausen – Ein Herrensitz des 16. Jh.; Ulrich Klein: Das “Neue Schloss” in Gießen; Daniel Burger: Der Blick auf den Hortus Eystettensis. Die “Große Altane” auf der Willibaldsburg als Kunstkammer des Eichstätter Bischofs Johann Conrad von Gemming; Franz Hölzl: Bau- und Konstruktionsge- schichte des vierflügligen Idealentwurfs von Schloss Höchstädt an der Donau; Hans-Heinrich Häffner: Schloss Cronheim bei Gunzenhausen in Mittelfranken; Die Gambur g: Volker Rödel: Die Gamburg: Burg, Geschlecht und Burgbesatzung im 12. und 13. Jh. nach den Schriftquellen; Johannes Gromer: Die Gamburg, ihr romanischer Palas; Helga Fabritius: Die mittelalterlichen Wand- malereien der Gamburg; Norbert Bongartz: Erhalten ja, aber wie? Das Konzept der Denkmalpflege nach den überraschenden Funden auf der Gamburg; Rezensionen

Band 4:
Schloss Tirol – Saalbauten und Burgen des 12. Jh. in Mitteleuropa 1998

Helmut Stampfer: Burgen und Schlösser in Südtirol. Nutzung und Pflege 1970 bis 1995; Josef Riedmann: Zur Geschichte des Tiroler Raumes im Mittelalter; Lorenzo Dal Ri: Die Ausgrabungen des Landesdenkmalamtes Bozen bei Schloss Tirol; Martin Bitschnau/ Walter Hauser: Burg Tirol im Hochmittelalter – Bauphasen und Zeitstellung; Kurt Nicolussi: Jahrringdaten zur Baugeschichte der Burg Tirol im 12. Jh.; Dieter Großmann: Zu den Kapitellen von Schloss Tirol; Elisabeth Castellani Zahir: Welches Mittelalter? Der Wiederaufbau von Schloss Tirol zwischen Romantik und (Neu-) Romanik 1816 bis 1915; Udo Liessem: Boymont bei Bozen – Bau- gestalt und Einordnung; Ludwig Tavernier: Bischof und Herrschaft – Politische Akzente und urbanistische Bedeutung der neuen Burg des Bischofs in Brixen im 13. Jh.; Ulrich Stevens: Paul Clemens Zeichnungen von Tiroler Burgen; Thomas Bitterli-Waldvogel: Die Südtiroler Burgenkarte; Cord Meckseper: Zur Doppelgeschossigkeit der beiden Triklinien Leos III. im Lateranpalast zu Rom; Jürgen Krüger: Palas und Palatium – wie aktuell ist Swoboda?; Werner Meyer: Der frühe Steinbau auf Burgen im Gebiet der heutigen Schweiz; Gerd Strickhausen: Saalbau, Wohnbau, Palas – zu Terminologie, Typologie und Entwicklung der Hauptbauten auf Burgen des 12. Jh.; Bettina Jost: Die Stellung des Münzenberger Palas im 12. Jh.; Thomas Biller: Die Pfalz Friedrichs I. zu Kaiserswerth – zu ihrer Rekonstruktion und Interpretation; Rainer Atzbach: Das Palatium in Seligenstadt – ein “Schloss” Friedrichs I. und Friedrichs II.; Tomáš Durdík /Petr Chotìbor: Zur Gestaltung des romanischen Palas der Prager Burg; Thomas Steinmetz: Burg Rothenfels am Main – eine frühe “klassische” Burg; Pavel Bolina: Zur Problematik der romanischen Burg in Olomouc (Olmütz); Armand Baeriswy: “Der truhsessen hof des herrn Johannes de Diezinhovin.” Saalbau, Palas und Wohnbau in einer Stadtburg des 13. und 14. Jh.; Friedrich W. Rösing/Peter Caselitz: Der Mensch selbst als Indikator für wirtschaftliche, soziale und politische Rahmenbedingungen von Burg und Stadt im Mittelalter; Rezensionen

Band 3:
Der frühe Schlossbau und seine mittelalterlichen Vorstufen 1997

Heiko K. L. Schulze: Schloss Gottorf in Schleswig; Horst Masuch: Burg Celle; Karl-Heinz Schumacher/Claus Weber: Neue Erkenntnisse über die Baugeschichte von Schloss Rheydt; Christofer Herrmann: Schloss Dillich bei Borken/Hessen; Edith Ulferts: Der Schlossbau in Rudolstadt und seine Beziehungen zu Dresden; Andreas Konopatzki: Burganlage “Arnshaugk” nahe Neustadt a. d. Orla – Eine Burg und doch keine Burg – Wissenschaftliche Untersuchung einer vermeintlichen Vorburg; Dankwart Leistikow: Palas- und Schlossbauten auf Burg Wertheim am Main; Thomas Biller: Burg – Festung – Schloss –Amtshaus? Lichtenau bei Ansbach als Stützpunkt und Symbol der Reichsstadt Nürnberg; Daniel Burger: Der Schaumberg-Bau auf der Willibaldsburg bei Eichstätt;
Liliane Châtelet-Lange: Firmitas und venustas im Konflikt: Zur Disposition des Großen Saales in deutschen Renaissanceschlössern; Tomáš Durdík: Von der Burg zum Schloss; Tomasz Torbus: Die Deutschordensburgen von Stuhm (Sztum) im ehemaligen Ordensland Preußen; Ieva Ose: Umbau der livländischen Ordensburgen in Kurland zu Schlössern des Manierismus; Ulrich Stevens: Der Benrather Schlosspark; Udo Liessem: Ein unbekannter Entwurf zur Blomenburg bei Selent in Schleswig-Holstein von Hermann Nebel (1816-1893); Rezensionen

Band 2:
Burgenbau im späten Mittelalter 1996

Klaus Freckmann: Einführung in die Geschichte der Burgen und Schlösser an der Mosel; Dieter Großmann: Liegnitz und Kobern – Vergleich zweier Burgkapellen;
Udo Liessem: Die Bauten des Deutschen Ordens in Koblenz bis zum Ende des 13. Jahrhunderts; Hartmut Urban: Burgen Kurfürst Balduins von Luxemburg im Raum Koblenz; Christofer Herrmann: Burg Haneck im Wispertal – Hintergründe einer Burggründung im späten Mittelalter; Harald Herzog: Burgen und Schlösser – zur Forschungslage im Rheinland (NRW); Ulrich Stevens: Burg Bocholtz bei Nettetal-Lobberich; Albrecht Seufert: Befunde zur mittelalterlichen Wewelsburg; Thorsten Albrecht: Die Schaumburg; Max Langenbrinck: Schloss Biedenkopf; Thomas Biller: castrum novum ante Girbaden noviter edificatum – ein Saalbau Kaiser Friedrichs II. im Elsaß; Tomáš Durdík: Burgen des mitteleuropäischen Kastelltyps; Kazimierz Pospieszny: Die Bauweise der ritterlichen Klosterburgen in Preußen; Marian Kutzner Gestalt, Form und ideologischer Sinn der Deutschordensburgen in Preußen; Dankwart Leistikow: Burgkapellen auf Kreuzritterburgen in Syrien und Palästina; Rezensionen

Band 1:
Die Wartburg und der Burgenbau des 12. und 19. Jahrhunderts 1995

Thomas Biller : Burgenforschung heute – Gedanken aus der Praxis; Elmar Altwasser : Methodische Anmerkungen zur aktuellen Bauforschung an der Wartburg; Thomas Eißing : Interpretation von dendrochronologischen Datierungen am Beispiel des Wartburg-Palas; Dieter Großmann: Zur Kapitellornamentik der Wartburg; Reinhard Schmitt: Zu den “Zackenbögen” der Freyburger Doppelkapelle; Michael Kirchschlager, Burkhard Lohmann, Thomas Stolle: Castrum wiszense – eine Herausforderung für die Burgenforschung; G. Ulrich Großmann Burg Fürstenberg – ein spätmittelalterlicher Wohnturm im Weserraum; Peter Petersen: Dendrochronologische Untersuchungen auf der Burg Kriebstein/Sachsen; Ernst Badstübner: Die Wartburg – Burg und Landschaft; G. Ulrich Großman n: Die Fresken des Moritz von Schwind in der Wartburg; Hartmut Hofrichter: Paul Camille von Denis: Burg und Ludwigsbahn – (k)ein vorprogrammierter Konflikt in der Denkmalpflege?; Udo Liessem: Die Königlich Preußische Regierung in Koblenz; Dankwart Leistikow: Julius Ernst Naeher (1824-1911) der Burgenforscher Südwestdeutschlands;
Rezensionen